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V-Day Bonn präsentiert die deutschsprachige Uraufführung von “Eine Erinnerung, eine Ezählung, eine Klage und ein Gebet”
PRESSEMITTEILUNG
Tel. 01573 1413648
Benefiz-Lesung am 28. März zu Gunsten der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt
Bonn (23. März 2015) – Was verbindet den Bonner Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber, Karnevalsprinzessin Nora Jordan, WDR-Lokalzeit Moderator Ralf Henscheidt und Deutsche Welle Redakteurin Kishwar Mustafa?
Sie werden gemeinsam mit einer Gruppe von lokalen Künstlern und Medienschaffenden am Samstag ihre Stimme gegen Gewalt und Missbrauch erheben und bei der Deutschlandpremiere von "A Memory, A Monologue, A Rant and APrayer" (MMRP) mitwirken. Die Lesung zu Gunsten der Hannah-Stiftung findet am 28. März unter der Schirmherrschaft von Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch im Theater des LVR-LandesMuseums statt.
„Eine Erinnerung, eine Erzählung, eine Klage und ein Gebet“ ist eine bewegende Sammlung von Erzählungen und Gedichten von internationalen Autorinnen und Autoren, herausgegeben von Eve Ensler (US-Theaterregisseurin, Autorin der Vagina Monologe) und Mollie Doyle. Diese facettenreichen Stimmen werden zu einem kollektiven Aufschrei, der die vielschichtige Gewalt, die Frauen und Mädchen erfahren, enttarnt und von allen Seiten beleuchtet.
V-Day ist eine globale Bewegung, die das Ziel verfolgt, die Gewalt gegen Frauen weltweit zu beenden. V-Day fördert kreative Veranstaltungen, um Menschen aus allen Bevölkerungs-schichten für das Thema zu sensibilisieren und Mittel für lokale Anti-Gewalt-Initiativen zu generieren. „Gewalt gegen Frauen und Kinder passiert täglich überall in der Welt, auch vor und hinter unserer eigenen Haustüre. Jede dritte Frau in der EU hat seit ihrer Jugend körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt“, erklärt V-Day Deutschland Koordinatorin Ivana Smith.
Die gebürtige Kroatin, die in Bornheim lebt, hat die Lesung ehrenamtlich mit einer Gruppe von Mitstreiterinnen organisiert, um die Arbeit der Hannah-Stiftung und lokaler Beratungsstellen zu unterstützen. Volker Wiedeck, ein Sozialarbeiter aus Königswinter, hat die Stiftung 2007 gegründet, nachdem seine damals 14-jährige Tochter Opfer eines Sexualmordes geworden war. Die Stiftung leistet Opferhilfe und fördert seit mehreren Jahren das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“ an Schulen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis.
Nach Hannahs Tod, so Wiedeck, hätten sich viele Frauen bei ihm gemeldet und über ihre eigenen Gewalterfahrungen erzählt, auch aus seinem Nahbereich. Diese Erfahrung und Geschichten haben ihn zur Gründung der Hannah-Stiftung bewegt „Es war wie ein Eiterpickel, der sich öffnete. Sexuelle Gewalt ist eine extreme Grenzüberschreitung. Eine Vergewaltigung endet niemals mit der Tat.“
In der Textsammlung, die als „inspirierend, lustig, wütend, herzlich, tragisch und schön“ beschrieben wird, schreiben weltbekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller unter anderem über folgende Themen: Maya Angelou über die Arbeit von Frauen; Edwidge Danticat über das Überschreiten von Grenzen; Slavenka Drakulic über eine Frau, deren Sohn in Srebrenica hingerichtet wurde; Sharmeen Obaid-Chinoy über eine Zwangsheirat; Moisés Kaufman über seine Groβmutter und Jane Fonda über das Zurückfordern unserer Weiblichkeit.
„Die von -und für- Frauen und Männern geschriebenen Stücke werden die Zuschauer zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen und ermutigen, auch ihre Stimme zu erheben“, sagt Smith. „Ich danke von Herzen allen Vorleserinnen und Vorlesern, die bei der MMRP-Premiere mitmachen. Wir sind begeistert, dass sich Männer und Frauen auf lokaler und globaler Ebene solidarisieren, weil sie die Gewalt und Diskriminierung, die Frauen und Mädchen täglich erleben, nicht mehr dulden wollen.“
Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr (Einlass /Empfang ab 19 Uhr) im Theater des LVR-LandesMuseums (Colmantstr. 14-16, 53115 Bonn).
Karten sind für 20€ (15€ ermäβigt für Studenten, Bonn-Ausweis-Inhaber, Behinderte) im Vorverkauf (Reservierung unter 02222-927 3296 und [email protected]) und an der Abendkasse erhältlich.
Vor und nach der MMRP-Lesung haben die Zuschauer die Möglichkeit, sich mit MitarbeiterInnen von Beratungsstellen zu unterhalten und sich über Hilfsangebote für Betroffene und Präventionsarbeit zu informieren. Zusätzlich zur MMRP Lesung findet am 18. April eine Benefiz-Aufführung der Vagina Monologe mit dem Ensemble Frauenmantel in der Aula der Gottfried-Kinkel-Realschule in Bonn-Kessenich statt.
Lokale V-Day AktivIstinnen haben 2013 bereits zwei Vagina Monologe Aufführungen (auf Englisch und Deutsch) in Bornheim organisiert, deren Einnahmen dem Frauenhaus Bonn und dem Frauenzentrum Troisdorf zuflossen.
Pressekontakt: Sandra Prüfer, 01573-141 36 48, [email protected]
Über die Hannah-Stiftung: Die Stiftung unterstützt Opfer von Gewalt, insbesondere Opfer sexueller Gewalt, und deren Angehörige. Sie fördert Maßnahmen und Projekte durch finanzielle Beihilfen oder komplette Finanzierung und entwickelt eigene Projekte. Sie kooperiert mit Beratungsstellen gegen sexuelle Gewalt, Frauenhäusern, dem Opferschutz der Polizei und weiteren Einrichtungen. www.hannah-stiftung.de
Über V-Day: V-Day ist eine weltweite, positiv denkende Bewegung, die das Ziel verfolgt, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden. V-Day versteht sich als Katalysator, der kreative Veranstaltungen fördert, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und Geldmittel für lokale Anti-Gewalt-Organisationen einzubringen. V-Day schafft eine breitere Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Gewalt, einschließlich Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Inzest, Genitalverstümmelung und Sexsklaverei. Rund um den Globus organisieren AktivistInnen ehrenamtlich jährliche Benefiz-Aufführungen der "Vagina Monologe", MMRP Lesungen, Filmvorführungen und Workshops. V-Day BonnBornheim www.vdaydeutschland.org www.vday.org
Tel. 01573 1413648
Benefiz-Lesung am 28. März zu Gunsten der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt
Bonn (23. März 2015) – Was verbindet den Bonner Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber, Karnevalsprinzessin Nora Jordan, WDR-Lokalzeit Moderator Ralf Henscheidt und Deutsche Welle Redakteurin Kishwar Mustafa?
Sie werden gemeinsam mit einer Gruppe von lokalen Künstlern und Medienschaffenden am Samstag ihre Stimme gegen Gewalt und Missbrauch erheben und bei der Deutschlandpremiere von "A Memory, A Monologue, A Rant and APrayer" (MMRP) mitwirken. Die Lesung zu Gunsten der Hannah-Stiftung findet am 28. März unter der Schirmherrschaft von Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch im Theater des LVR-LandesMuseums statt.
„Eine Erinnerung, eine Erzählung, eine Klage und ein Gebet“ ist eine bewegende Sammlung von Erzählungen und Gedichten von internationalen Autorinnen und Autoren, herausgegeben von Eve Ensler (US-Theaterregisseurin, Autorin der Vagina Monologe) und Mollie Doyle. Diese facettenreichen Stimmen werden zu einem kollektiven Aufschrei, der die vielschichtige Gewalt, die Frauen und Mädchen erfahren, enttarnt und von allen Seiten beleuchtet.
V-Day ist eine globale Bewegung, die das Ziel verfolgt, die Gewalt gegen Frauen weltweit zu beenden. V-Day fördert kreative Veranstaltungen, um Menschen aus allen Bevölkerungs-schichten für das Thema zu sensibilisieren und Mittel für lokale Anti-Gewalt-Initiativen zu generieren. „Gewalt gegen Frauen und Kinder passiert täglich überall in der Welt, auch vor und hinter unserer eigenen Haustüre. Jede dritte Frau in der EU hat seit ihrer Jugend körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt“, erklärt V-Day Deutschland Koordinatorin Ivana Smith.
Die gebürtige Kroatin, die in Bornheim lebt, hat die Lesung ehrenamtlich mit einer Gruppe von Mitstreiterinnen organisiert, um die Arbeit der Hannah-Stiftung und lokaler Beratungsstellen zu unterstützen. Volker Wiedeck, ein Sozialarbeiter aus Königswinter, hat die Stiftung 2007 gegründet, nachdem seine damals 14-jährige Tochter Opfer eines Sexualmordes geworden war. Die Stiftung leistet Opferhilfe und fördert seit mehreren Jahren das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“ an Schulen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis.
Nach Hannahs Tod, so Wiedeck, hätten sich viele Frauen bei ihm gemeldet und über ihre eigenen Gewalterfahrungen erzählt, auch aus seinem Nahbereich. Diese Erfahrung und Geschichten haben ihn zur Gründung der Hannah-Stiftung bewegt „Es war wie ein Eiterpickel, der sich öffnete. Sexuelle Gewalt ist eine extreme Grenzüberschreitung. Eine Vergewaltigung endet niemals mit der Tat.“
In der Textsammlung, die als „inspirierend, lustig, wütend, herzlich, tragisch und schön“ beschrieben wird, schreiben weltbekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller unter anderem über folgende Themen: Maya Angelou über die Arbeit von Frauen; Edwidge Danticat über das Überschreiten von Grenzen; Slavenka Drakulic über eine Frau, deren Sohn in Srebrenica hingerichtet wurde; Sharmeen Obaid-Chinoy über eine Zwangsheirat; Moisés Kaufman über seine Groβmutter und Jane Fonda über das Zurückfordern unserer Weiblichkeit.
„Die von -und für- Frauen und Männern geschriebenen Stücke werden die Zuschauer zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen und ermutigen, auch ihre Stimme zu erheben“, sagt Smith. „Ich danke von Herzen allen Vorleserinnen und Vorlesern, die bei der MMRP-Premiere mitmachen. Wir sind begeistert, dass sich Männer und Frauen auf lokaler und globaler Ebene solidarisieren, weil sie die Gewalt und Diskriminierung, die Frauen und Mädchen täglich erleben, nicht mehr dulden wollen.“
Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr (Einlass /Empfang ab 19 Uhr) im Theater des LVR-LandesMuseums (Colmantstr. 14-16, 53115 Bonn).
Karten sind für 20€ (15€ ermäβigt für Studenten, Bonn-Ausweis-Inhaber, Behinderte) im Vorverkauf (Reservierung unter 02222-927 3296 und [email protected]) und an der Abendkasse erhältlich.
Vor und nach der MMRP-Lesung haben die Zuschauer die Möglichkeit, sich mit MitarbeiterInnen von Beratungsstellen zu unterhalten und sich über Hilfsangebote für Betroffene und Präventionsarbeit zu informieren. Zusätzlich zur MMRP Lesung findet am 18. April eine Benefiz-Aufführung der Vagina Monologe mit dem Ensemble Frauenmantel in der Aula der Gottfried-Kinkel-Realschule in Bonn-Kessenich statt.
Lokale V-Day AktivIstinnen haben 2013 bereits zwei Vagina Monologe Aufführungen (auf Englisch und Deutsch) in Bornheim organisiert, deren Einnahmen dem Frauenhaus Bonn und dem Frauenzentrum Troisdorf zuflossen.
Pressekontakt: Sandra Prüfer, 01573-141 36 48, [email protected]
Über die Hannah-Stiftung: Die Stiftung unterstützt Opfer von Gewalt, insbesondere Opfer sexueller Gewalt, und deren Angehörige. Sie fördert Maßnahmen und Projekte durch finanzielle Beihilfen oder komplette Finanzierung und entwickelt eigene Projekte. Sie kooperiert mit Beratungsstellen gegen sexuelle Gewalt, Frauenhäusern, dem Opferschutz der Polizei und weiteren Einrichtungen. www.hannah-stiftung.de
Über V-Day: V-Day ist eine weltweite, positiv denkende Bewegung, die das Ziel verfolgt, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden. V-Day versteht sich als Katalysator, der kreative Veranstaltungen fördert, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und Geldmittel für lokale Anti-Gewalt-Organisationen einzubringen. V-Day schafft eine breitere Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Gewalt, einschließlich Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Inzest, Genitalverstümmelung und Sexsklaverei. Rund um den Globus organisieren AktivistInnen ehrenamtlich jährliche Benefiz-Aufführungen der "Vagina Monologe", MMRP Lesungen, Filmvorführungen und Workshops. V-Day BonnBornheim www.vdaydeutschland.org www.vday.org
“Mil Millones de Pie” en Alemania: ¿y ahora qué? (Deutsche Welle, 15.02.2013)
Ivancica Smith organisierte in Bornheim den ersten Flashmob gegen Gewalt (General Anzeiger, 16.02.2013)
Gegen Gewalt gegen Frauen (Kölner Stadt-Anzeiger, 03.03.2013)
Eve Ensler: Ein Leben für eine Welt ohne Gewalt (Brigitte, 25.11.2013)
Trommeln gegen Gewalt (Rhein-Sieg-Anzeiger, 14.02.2015)
Bei "The Good Body" gehört der Laufsteg allen Frauen (General Anzeiger, 25.02.2014)
Vagina-Monologe mit Lust und Wut (Rhein-Sieg-Anzeiger, 09.03.2014)
Spendenübergabe: Erlös der V-Day-Modenschau in Höhe von 520 Euro kommt dem Frauenhaus Bonn zugute (Stadt Bornheim, 09.07.2014)
Modenschau-Erlös hilft Bonner Frauenhaus (Wir Bornheimer, 19.07.2014)
Ivancica Smith organisierte in Bornheim den ersten Flashmob gegen Gewalt (General Anzeiger, 16.02.2013)
Gegen Gewalt gegen Frauen (Kölner Stadt-Anzeiger, 03.03.2013)
Eve Ensler: Ein Leben für eine Welt ohne Gewalt (Brigitte, 25.11.2013)
Trommeln gegen Gewalt (Rhein-Sieg-Anzeiger, 14.02.2015)
Bei "The Good Body" gehört der Laufsteg allen Frauen (General Anzeiger, 25.02.2014)
Vagina-Monologe mit Lust und Wut (Rhein-Sieg-Anzeiger, 09.03.2014)
Spendenübergabe: Erlös der V-Day-Modenschau in Höhe von 520 Euro kommt dem Frauenhaus Bonn zugute (Stadt Bornheim, 09.07.2014)
Modenschau-Erlös hilft Bonner Frauenhaus (Wir Bornheimer, 19.07.2014)